
Aktivitäten | Brixen & Umgebung
Stubaier Grenzrunde - Etappe 4: Nürnberger Hütte - Becherhaus
Einzelne „Eisberge“ treiben auf dem türkisfarbenen Wasser, Schneezungen reichen bis an den Rand des eiskalten Freigersees, daneben versucht die Vegetation Fuß zu fassen, wie erste zarte Blüten auf einer ehemaligen Seitenmoräne verraten. Bis zum See ist der Steig gut markiert, doch dann wechselt man in eine komplett ursprüngliche Landschaft, die Jahrhunderte unter Schnee lag. Nur vereinzelte Trittspuren zeigen, dass man doch nicht der erste ist, der hier unterwegs ist. Über kleine Moränen, Felsplatten, Geröll und Schneeflecken sucht man sich seinen Weg, immer auf der Suche nach der nächsten Markierung oder einem Steinmann. Doch die verstecken sich früh im Jahr noch unter einer dicken Schneedecke. Und so folgt man einfach seinem Gespür – und dem Schnee, auf dem läuft es sich leichter als im Blockgelände. Unter der Freigerscharte hält man sich links und steigt steil hinauf in die Rotgratscharte, die einen mit einem grandiosen Ausblick nach Südtirol belohnt.
Der Abstieg über Geröll, Schnee und endlose, einst vom mittlerweile weitgehend verschwundenen Gaiswandferner glattgeschliffene Felsen ist grandios. Einzelne Markierungen geben grob die Richtung vor, doch die rauen Felsrücken laden geradezu ein, sich selbst einen Weg zu suchen – und dabei die großartige Kulisse mit dem Übeltalferner und den in den letzten Jahren freigelegten Flächen mit Moränen und Seen, die in unterschiedlichen Farben heraufleuchten, zu bewundern. Ein eindrucksvoller Abstieg durch eine faszinierende Hochgebirgslandschaft mit einem Nachteil: Man muss sich jeden verlorenen Höhenmeter beim Anstieg zum Becherhaus wieder hart erarbeiten. Die Hütte thront auf dem Gipfel des Bechers hoch über den ausgedehnten Gletscherfeldern des Übeltalferners und der Weg dorthin ist lang und mühsam. Vor allem das Finale von dem Gletscherbecken unter dem Wilden Freiger hat es in sich. Rund 400 anstrengende Höhenmeter sind zu bewältigen, bis man endlich einen der schönsten Hüttenstandorte der Alpen erreicht – und oben auf der Sonnenterrasse glücklich seinen Durst stillt.

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