
Aktivitäten | Meran & Umgebung - Vinschgau
Das „Hasenöhrl“ (Hasenohr) ober Martell
Hasenöhrlrunde mal anders.
Die meisten Wanderer ersteigen das Hasenöhrl von der Ultner Seite aus, da dies schneller geht. Warum jedoch immer den schnellen Weg wählen?
Diesmal möchten wir ein anderes Hasenöhrlerlebnis und wagen uns in das Martelltal.
Nach Morter bei Burgaun führt links eine Abzweigung Richtung Morterer Alm. Bald endet die Asphaltstraße und der Schotterweg bringt uns bis zu einem Parkplatz auf 1.700 Meter. Hier lassen wir unser Auto stehen und folgen dem Weg Nr. 14 neben einem Bergbach steil hinauf. Nach 10 Minuten erreichen wir eine Ebene, wo rechts schon die Fahne der Morterer Alm zu sehen ist. Die Einkehr dort muss warten, denn wir haben noch einiges vor.
Wir folgen dem Weg Nr. 14 durch Wald und Wiesen aufwärts bis zum Albl. Dort begrüßt uns ein mäandernder Gebirgsbach, und wir steigen stetig auf. Die immer steileren und teils rutschigen Schotterfelder bringen uns ins Schwitzen. Schneefelder zeugen von einem einstigen Gletscher und mächtigem Wasserspeicher des Baches. Nach etwa 2,5 Stunden erreichen wir die „Blaue Schneid“ und erblicken das Hasenöhrl. Entlang des Kamms folgen wir dem Weg Nr. 2 und erreichen nach knapp einer Stunde den höchsten Punkt unserer Tour. Wenige Wanderer wissen, dass es auch ein kleines Hasenöhrl gibt. Nach einer kurzen Rast nehmen wir den Weg Nr. 148 Richtung Flatschberg.
Achtung! Am Sattel fehlt die Markierung zum kleinen Hasenöhrl, und wir gehen geradeaus zur Spitze des kleinen Nachbarn. Bald tauchen auch wieder Markierungen auf, und in einer halben Stunde erreichen wir den Gipfel des kleinen Hasenöhrls.
Ein herrliches Panorama und vollkommene Stille erwarten uns, da wenige diesen Weg wählen. Wir blicken ins Ortlermassiv, zur Brentagruppe und den Ötztaler Gletschern.
Weiter geht es entlang des Kamms zur Morterer Grabensprungspitze mit neuem Gipfelkreuz. Bis hier hin war der Abstieg recht locker, nun müssen wir aber die 1.700 Höhenmeter wieder absteigen. Der Abstieg über groben Schotter und große Platten ist anspruchsvoll und belastet die Knie. Endlich haben wir die Steilwände hinter uns gelassen und wir hören die Glocken der Hochlandrinder, welche die Nähe der Morterer Alm ankündigen. Nach einem schönen Lärchenwald erreichen wir endlich die Alm und genießen einen köstlichen Vinschger Marillenkuchen. Gestärkt geht es hinunter zum Parkplatz, und wir verlassen das Martelltal.

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